Fachklinik Prinzregent Luitpold

Neue Räume für die Klinikschule

In neue Räume eingezogen ist die St. Gallus Schule, an der die jungen Patienten der Fachklinik Prinzregent Luitpold unterrichtet werden.

„Die Schule ist ein enorm wichtiger Bestandteil der Rehabilitation. Jetzt können wir auch den Schulunterricht in zeitgemäßen, ansprechenden Räumen anbieten", freut sich der Verwaltungsleiter der Klinik, Thomas Schmoltner. Rund eine halbe Million Euro hat sich der Klinikträger Katholische Jugendfürsorge den Umbau kosten lassen.

Der Grundstein für diese Klinik hatte man im Jahr 1912 gelegt. Sie wurde damals für Kinder mit Tuberkulose geplant und gebaut – die Kinder mussten lange im Bett liegen, ein Schulunterricht war während des Klinikaufenthaltes nicht möglich und daher gab es auch keine Räume für eine Klinikschule. Heute kann man Tuberkulose frühzeitig behandeln, so dass ein längerer Klinikaufenthalt kaum noch nötig ist. Daher werden in der Klinik inzwischen Kinder und Jugendliche mit der „Zappelphilipp-Krankheit" ADHS, Diabetes, psychosomatischen Erkrankungen oder Übergewicht behandelt.

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Damit sie während des Reha-Aufenthalts den Schulstoff ihrer Klassenkameraden zu Hause nicht versäumen gibt es die St.-Gallus-Schule. Schulleiterin Ursula Schmidt und ihr Kollegium hatten sich bisher mit einem sehr kleinen und mehr schlecht als recht isolierten Nebengebäude begnügen müssen. Jetzt ist das anders: in einem Flügel des Haupthauses konnten nicht mehr für die Unterbringung der Patienten benötigte Räume hergerichtet werden, und die Klinikschule hat nun angemessene Räume. Für die Klinik ist die Schule sehr wichtig, denn viele der jungen Patienten versäumen wegen ihrer Krankheit schon zu Hause immer wieder Schultage – da wären drei oder vier Wochen Rehaklinik ohne Unterricht wirklich ein Problem. Doch die St.-Gallus-Schule ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Klinik, Therapie und Unterrichtszeiten sind aufeinander abgestimmt, der Lernstoff wird schon vor dem Rehabeginn an der Heimatschule abgefragt und dann während des Klinikaufenthalts behandelt.

Domkapitular Armin Zürn, der aus dem Westallgäu stammt, kam nach Scheidegg, um die Räume zu segnen. Franz-Josef Schwarzkopf, Vorstandsmitglied des Klinikträgers Katholische Jugendfürsorge, und Abteilungsleiter Wolfgang Luther waren genauso unter den Gästen der Segnungsfeier wie Timm Hasselmeyer von der Regierung von Schwaben und Scheideggs Bürgermeister Ulrich Pfanner.


26.06.2015

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